wer wir sind
Willkommen im Gastgarten der Wiener,
wie das Schweizerhaus oft genannt wird.
Wir sind ein Traditionsbetrieb und legen seit jeher größten Wert auf höchste Qualität in allen Belangen. Gepflegte Gastlichkeit, aufmerksames Service und ein außergewöhnliches Ambiente sind Dinge die uns am Herzen liegen. Die Zapfkultur unseres Hauses wird allseits geschätzt und macht das Original Budweiser Budvar zum echten Hochgenuss. Gerne würden wir Sie auch mit den Spezialitäten aus unserer Küche verwöhnen und freuen uns schon sehr, Sie bei uns begrüßen zu dürfen.
Ihre Familie Karl Kolarik
Der Gastgarten
Unser Biergarten im „vergnüglichen Herzen“ Wiens gelegen,
ist ein fixer Treffpunkt für alle Schanigarten-Liebhaber.
Seit 2003 bieten wir unseren Gästen etwas Neues: im Gastgarten gibt es noch zusätzlich etwa 300 Sitzplätze. Zwei Drittel dieser neuen Plätze können außerdem bei Bedarf überdacht werden. Getreu dem Motto „fühlen Sie sich wie zu Hause“ wurden die einzelnen Gartenstationen nach Wiener Gemeindebezirken benannt. So kann man einmal sein frisch gezapftes Budweiser Budvar beispielsweise in „Kaisermühlen“ genießen, beim nächsten Besuch vielleicht in „Hietzing“ ein paar Rohscheiben knabbern oder die Schatten spendende Qualität von „Hütteldorfs“ Kastanienbäumen unter die Lupe nehmen. Die Chance auf einen beliebten Sitzplatz im Freien ist damit hoch!
Zur Auswahl steht auch:
Raum-Fotos 3

unsere geschichte








1766
die „Schweizer Hütte“ wird erstmals urkundlich erwähnt. Schweizer Jagdtreiber bewirten hier schon vor bald 250 Jahren die kaiserlichen „Herrschaften“. Zu dieser Zeit war der Prater dem „gemeinen Volk“ noch nicht zugänglich.
1800
stand an gleicher Stelle das Gasthaus „Zur Tabakspfeife“, so benannt, weil es damals als Treffpunkt der Raucher galt, denn Tabakrauchen war zu dieser Zeit in der sogenannten guten Gesellschaft verboten.
1814
Während des Wiener Kongresses wurde das Gasthaus der Zeit gemäß „Zum russischen Kaiser“ umbenannt.
1868
entstand auf diesem historischen Boden die "Schweizer Meierei", die später den heutigen Namen „Schweizerhaus“ erhielt.
1920
übernahm Karl Kolarik, der Vater der heutigen Inhaber, das Schweizerhaus mit Hilfe seiner Eltern. Der 19-jährige Wiener Fleischermeister wurde damals vorzeitig für volljährig erklärt.
1925
„Erste Wiener Fischbraterei“ und Erzeugung der Rohscheiben - bereits damals überraschte Karl Kolarik die Wienerinnen und Wiener mit innovativen Ideen.
1926
„entdeckt“ er in Böhmen das original Budweiser Budvar Bier. Während einer Reise nach Böhmen kaufte er spontan eine ganze Wagenladung Budweiser und brachte sie nach Wien, wo das Bier reißenden Absatz fand ....
1929
errichtete Karl Kolarik die erste Gästeschauküche mit Würstelselcherei und Kukuruz-Rösterei. Erst viele Jahre später folgten andere seinem Beispiel.
1945
wurde das Schweizerhaus infolge der Kriegshandlungen vollkommen zerstört.
1947
in einem alten Riesenradwaggon und einer winzigen Holzhütte begannen Karl und Else Kolarik den Neustart des Schweizerhauses nach dem Krieg.
1954
wurde eine Schauküche aus Holz errichtet, in der die Eigenproduktion von Rohscheiben und Erdäpfelpuffer begann. Dies war der Anfang des heutigen Gassenverkaufs.
1960
Karl und Else Kolarik, die Eltern der heutigen Eigentümer, entwickelten das Schweizerhaus zu einer Wiener Institution. Mit Gaumenfreuden aus der Böhmischen und Wiener Küche - wie z. B.: knusprige Grillstelze oder Znaimer Rindsgulasch - werden unsere Gäste bis heute verwöhnt.
1974
Erfindung des patentierten „Radimat“ - ein Gerät mit dem der Rettich in dünne Spiralen geschnitten wird.
1993
das Wiener Original Karl Kolarik sen. stirbt.
1998-1999
im Schweizerhaus entsteht eine der modernsten Schauküchen Europas mit dem „Küchenstöckl“ in nur 4 Monaten Bauzeit.
2003
der hintere Bereich des Gartens wird erweitert und der gesamte Gartenbereich in die „Wiener Bezirke“ eingeteilt.
2004
wählen die Wienerinnen und Wiener das Schweizerhaus zu ihrem beliebtesten Platz in der Stadt.
2005
erhält das Schweizerhaus die „Ehren Trophee Gourmet“ von A la Carte.
2006
die gute Seele des Betriebes, Frau Else Kolarik, stirbt. Sie hat bis zuletzt im Schweizerhaus gearbeitet.
2010
entstand der neue Gartenbereich "St. Marx".
2011
wurden Bierschank und Buffet zusammengelegt und ein Teil der Innenräume neu gestaltet. Im Frühjahr wurde das Haus mit dem österreichischen "Gastronomie-Oscar", der Trophée Gourmet, ausgezeichnet.
HEUTE
Der Bogen zu 1766 schließt sich. Unsere kaiserlichen „Herrschaften“ sind Sie – unsere Gäste. Und wir unternehmen alles, damit Sie sich hier wohl fühlen.
Karl Jan, Hanni, Lydia, Regina und Karl Kolarik
Wiener Prater
Der Prater wurde schon 1403 als "Pratter" urkundlich erwähnt.
Wegen der langgestreckten Form soll er seinen Namen erhalten haben "brataere" - Bratenspieß. Der Name Prater wird aber auch auf das lateinische Wort: pratum, auf deutsch: Wiese zurückgeführt. Prata legionis, die Wiesen der Legion, nannten die Römer die Wiesen um das befestigte Lager, und solches war ja auch das alte Vindobona.
Der Prater war seit seiner Eröffnung für die Wiener Bevölkerung durch Josef II 1766 stets beliebtes Ausflugsziel und Naherholungsgebiet. Bald nach der Öffnung entstand der Wurstelprater mit seinen vielen Belustigungen. 1786 entstanden dort die ersten drei Kaffeehäuser.
Aber erst 1838 gab es im Wurstelprater das erste Eisenbahnringelspiel, später das Dampfwagen-Karussell, dann gab es ein Ringelspiel mit lebenden Pferden, einen Schießstand, eine Radfahrschule. Eine Sensation für das Publikum waren später ein ausgestopfter Walfisch, Reptilien und Krokodile.
1897/98 zeigte Karl Hagenbeck im Prater die "größte Reptiliensammlung der Welt" mit 60 Riesenschlangen.
1921 fand die erste Wiener Messe statt, 1931 wurde das Wiener Stadion eröffnet - für ursprünglich 60.000 Besucher. 1945 wird der Prater von den Kampfhandlungen und durch Brand fast zur Gänze zerstört, anschließend beginnen die Praterbudenbesitzer gleich mit dem Wiederaufbau.
Heute wird im Prater nicht nur der Vergnügungspark, der sich zum festen Bestandteil im kulturellen Unterhaltungsangebot der Großstadt Wien etabliert hat, geschätzt. Auch die grüne, naturbelassene Prater-Au ist eine von vielen genutzte Erholungslandschaft mit ihren Wegen, Bäumen, Wiesen und Teichen.